Judo - MTV Beedenbostel von 1923 e.V.
29355 Beedenbostel
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JUDO
Judith Perisic
Ahnsbecker Str. 40
29355 Beedenbostel
Foto folgt demnächst
Vorstellung:
JUDO, mehr als nur ein olympischer Wettkampfsport
- sich fit halten, unter Einsatz von Körper und Geist
- ein Sport für Jung und Alt
- Freunde treffen
Wir bieten euch Judo als Breitensport und als Wettkampfsport an. Das Training ist individuell nach Alters- und Kenntnisstand ausgerichtet. Nicht nur die Wettkampferfolge, das Bestehen der Kyu Prüfungen und der Spaß am Sport sind für uns von großer Bedeutung, sondern auch das Vermitteln der Judowerte ist uns sehr wichtig.
Wenn ihr Lust habt, dann kommt doch einfach zu den u.a. Trainingszeiten vorbei und macht ein "Schnuppertraining" mit.
Traninigszeiten:
- Montag 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr - Erwachsene & Fortgeschrittene
- Mittwoch 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr - Anfänger (ab 6 Jahre)
- Mittwoch 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr - Fortgeschrittene
in der Sporthalle des Gymnasiums in Lachendorf
Veranstaltungen der Sparte:
Im Bereich Breitensport:
Judo Safari, Judo Sportabzeichen, Judo-Pentathlon
Im Bereich Wettkampfsport:
Teilnahme an Kreis- / Bezirk- / Landes- / Norddeutsche-Meisterschaften
sowie Vereinsmeisterschaften
Aktuelle Meldungen
Sportplakette für den MTV Beedenbostel
Siegreicher Judo-Jahresabschluss
(06. 12. 2022)Judoka glänzen bei Kreismeisterschaft und Wietzendorfer Nikolausturnier
Nach langer Zeit ohne regelmäßige Turniere standen zum Jahresende noch einmal wichtige Medaillenvergaben auf dem Plan.
Im November fand etwas später als normal die Kreiseinzelmeisterschaft in Eschede statt. Neun Kämpferinnen und Kämpfer des MTV Beedenbostel gingen an den Start.
Den wohl stärksten Kampfpool des Tages erwischte der noch wettkampfunerfahrene Robin Borghardt (oberstes Bild, rechts). Aufgrund guter Leistungen vor allem im Bodenkampf sicherte er sich einen 3. Platz. Noah (oberstes Bild, links), ebenfalls noch ohne Wettkampf-erfahrung, verlor leider seinen Kampf um Platz 1 und erhielt damit eine starke Silbermedaille.
In der U13 starteten unsere schon erfahrenen Kämpferinnen und Kämpfer. Als erstes musste Maxim Simon sein Können unter Beweis stellen. Durch saubere Techniken ließ er seinen willensstarken Gegnern keine Chance und sicherte sich den Kreismeistertitel. Anschließend startete Linus Flitter in das Turnier, der sich als Ziel gesetzt hatte, seine 4 Kreismeistertitel der vergangenen Jahre zu verteidigen. Mit schönen Fußtechniken bezwang er seine Gegner und sicherte sich das fünfte Mal in Folge den Titel. Zeitgleich kämpfte auch Tom Borghardt. Sein Ziel war klar: Das erste Mal Kreismeister werden. Nach anstrengenden und technisch anspruchsvollen Kämpfen konnte er sich dieses Ziel mit der Goldmedaille erfüllen.
Bei den Mädchen ging derweil Anna Guds an den Start und zeigte im Kampf um Gold eine schöne Innensichel und sich damit ebenfalls über einen ersten Platz freuen. Als Letztes ging Bjan Imhoff auf die Matte. Mit starken Leistungen begann er seine Meisterschaft, musste jedoch leider das Turnier verletzungsbedingt abbrechen. Durch die zuvor erkämpften Punkte konnte er sich aber noch über einen dritten Platz freuen.
Zuletzt starteten zwei Mitglieder des MTV in der U15. Lentje Scheppmann erkämpfte sich in ihrem letzten Jahr U15 den 7. (!) Kreismeistertitel in Folge. Cedric Meinecke hingegen verlor seinen Kampf um Platz 1 und freute sich anschließend über Silber.
Krankheitsbedingt konnten zwei Wochen später lediglich 4 Kämpfer beim alljährlichen Nikolausturnier in Wietzendorf antreten. Die Bilanz: 4 Teilnehmer – 4x Platz 1!
Besonders zu erwähnen: Für Lias Friemel war dies erst das zweite Turnier überhaupt.
Herzlichen Glückwunsch allen Kämpfern und Kämpferinnen zu diesen starken Leistungen und auf ein Anknüpfen an diese Erfolge im nächsten Kampfjahr!
Judo startet durch – Analog und Digital
Lange haben das Trainerteam und alle Sportlerinnen und Sportler drauf gewartet. Seit dem 07.06.2021 legt die Judo-Sparte des MTV Beedenbostel wieder auf der Matte los. Unter Einhaltung des entsprechenden Hygienekonzeptes des Vereins konnten alle Trainingsgruppen nun wieder loslegen. „Die ersten Würfe und Fallübungen waren noch nicht ganz so flüssig wie vor dem Lockdown, aber das kommt bestimmt schnell wieder“, so das Trainerteam.
Zuvor startete die Judo-Sparte bereits digital mit dem Training durch. Unter dem Projektnamen „Judo fürs Wohnzimmer“ wurden einstündige Trainingseinheiten aus den Wohnzimmern der Trainerinnen und Trainer in die Kinderzimmer der Kinder und Jugendliche gestreamt. Das Projekt wurde dabei wesentlich durch den Einsatz eines Tablets möglich gemacht. Die Anschaffung dieses Tablets wurde durch die Niedersächsische-Lotto-Sport-Stiftung gefördert und dadurch das Streamen ermöglicht. Natürlich kann das digitale Training das eigentliche Training nicht ersetzen, aber es hat zumindest dafür gesorgt, dass alle in Bewegung bleiben. Und auch nach dem „analogen“ Trainingsstart kommt das durch die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung geförderte Tablet gekonnt zum Einsatz. Da einige Sportlerinnen und Sportler aufgrund der begrenzten Gruppengröße nicht am Training teilnehmen können, wird das Training einfach wieder aus der Sporthalle in die Wohnzimmer der Nichtanwesenden gestreamt. Damit können alle am Training teilnehmen, ganz unabhängig wo man gerade ist. Und auch zur Videoanalyse von Kampfsequenzen oder Prüfungsinhalten findet das Tablet seine Anwendung. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung und alle Mitglieder, die trotz der langen Pause wieder ihren Weg zum Training gefunden haben.
Foto: Judo startet durch – Analog und Digital
Vereinshelden beim MTV Beedenbostel ausgezeichnet!
Vereinshelden beim MTV Beedenbostel ausgezeichnet
Im März hatte die Geheimnistuerei endlich ein Ende. Endlich erfuhren alle Nominierten über ihre Auszeichnung. Das Land Niedersachsen ernannte, stellvertretend durch den Landessportbund, Judith Perisic, Sanja Methner zu Vereinsheldinnen und Jonas Heinrich zum Vereinshelden. Alle drei Personen gehören der Judosparte an und man ehrte sie damit für ihr gezeigtes ehrenamtliches Engagement
Die Vereinshelden Kampagne des Landessportbundes Niedersachsen e.V. hat das Ziel, den Fokus auf die tausenden Ehrenamtlichen in den Vereinen zu richten, ohne die die Vereinsarbeit nicht funktionieren würde. Daher erhalten besonders verdiente Personen diese Auszeichnung als Zeichen der Wertschätzung für ihr vorbildliches Engagement.
Alle drei Ausgezeichneten freuten sich sehr über die Ehrung. „Gerade in der momentanen Zeit ohne Sport, ist es eine schöne Erinnerung daran, wieso man den Mehraufwand auf sich nimmt.“
Aufgrund der anhaltenden Corona Situation findet in diesem Jahr leider kein „Dankeschön-Event“ für die Geehrten statt. Dafür erhielt jeder von Ihnen ein kleines Dankeschön-Paket mit diversen Kleinigkeiten.
Unter anderem einen Unikat Schlüsselanhänger aus Turnblockleder und eine blaue Turnmattenhülle.
Judith, Sanja und Jonas sehen die Auszeichnungen gleichzeitig aber auch als eine Auszeichnung für alle Ehrenamtlichen im Verein. „Es ist immer ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Ohne die anderen Ehrenamtlichen könnten wir unsere Arbeit auch nicht so gut ausüben“.
Die Auszeichnung bestätigt den vor drei Jahren eingeschlagenen Weg. Damals wurde in der Judosparte des Vereins ein sogenanntes J-Team ins Leben gerufen. Dabei sollen Jugendliche langsam an ehrenamtliche Aufgaben herangeführt werden und nach und nach immer mehr Verantwortung übernehmen. Ein Verein lebt immer vom Miteinander!
Sobald die Corona Situation es zulässt, wollen die drei gemeinsam mit allen anderen Mitgliedern wieder voll durchstarten. Bereits jetzt sind sie im kreativen Austausch, um sich neue Highlights und Trainingsformen zu überlegen. „Gerade jetzt merkt man, wie wichtig Sport und der Austausch im Verein ist“!
„Corona-Judo“ beim MTV Beedenbostel
(02. 11. 2020)Judoka trotzen der sommerlichen Hitze
Nachdem nun fast 5 Monate kein Training stattfinden konnte, organisierte das Trainerteam Trainingseinheiten in Form von Workshops auf dem Sportplatz des MTV Beedenbostel. Bei teilweise bis zu 35 Grad hieß es dann: gemeinsam bewegen, schwitzen und Spaß haben.
An vier Terminen in den Sommerferien hieß es also: „HAJIME – Es geht wieder los“. Jeder der Workshop hatte dabei seinen eigenen Schwerpunkt. Neben Kraft, Ausdauer und Koordination übten die Judoka sich im Tandokurenchu; Judo ohne Partner und natürlich wurde auch viel gespielt – ganz ohne Körperkontakt. Ziel der Workshops war es unter anderem zu erfassen, auf welchem Leistungsstand sich die einzelnen Sportlerinnen und Sportler befinden, um das im August beginnende reguläre Training entsprechend zu planen. Besonders auffallend dabei war die hohe Motivation, mit der alle an den Start gingen. Man merkte jedem Teilnehmer und jeder Teilnehmerin an, dass die Freude über den Trainingsstart riesig war. Selbst bei der so unbeliebten Muskelübung „High-Plank to Low-Plank“ waren alle voll dabei.
In allen Workshops achtete das Trainerteam darauf, dass auch genügend Zeit für das ein oder andere Spiel blieb. „Nach so einer langen Pause muss man alle behutsam wieder an den Sport heranführen und den Spaß wieder entfachen. Das gelingt vor allem bei den jüngeren Altersklassen über judospezifische Spiele“, sagte Trainer Jonas.
Neu dabei: In jedem Workshop wurde ein TAISO- Block eingebaut. Taiso – was? Taiso – das vierte Element des Judo, zu dem der Deutsche Judo Bund während der Corona-Pause einige Hinweise veröffentlichte. Das Trainerteam nutze die Pause, um die Materialien entsprechend zu sichten und gezielt in das eigentliche Judotraining mit einzubinden. Taiso wird als allumfassende Körperschulung gesehen, die nicht nur die physische Stärkung des Körpers meint, sondern parallel die Stärkung des Geistes. Eine ideale Bewegungsform, um das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. „Wir möchten unser Training dadurch noch vielfältiger und breiter gestalten“, erklärte Jonas. „Nachdem Taiso im Kinder- und Jugendlichen-Training den Test bestanden hat, werden wir es schrittweise auch in das Erwachsenentraining einbauen.“ „Unser Ziel ist es, die allgemeine Beweglichkeit aller Sportlerinnen und Sportler nachhaltig zu verbessern und daraus resultierend auch agiler im Wettkampf zu sein“ so Trainer Peter.
Da durch das Land Niedersachsen nun wieder Kontaktsport erlaubt wurde, trainieren die Kinder, sowie die Erwachsenen wieder zu den gewohnten Zeiten in der Sporthalle des Immanuel-Kant-Gymnasiums.
Foto: „Corona-Judo“ beim MTV Beedenbostel
„Corona-Judo“ beim MTV Beedenbostel
(11. 06. 2020)„Corona-Judo“ beim MTV Beedenbostel
Als im März unter anderem der Schulbetrieb eingestellt wurde, bedeutete dies auch für die Judo-Sparte des MTV Beedenbostel die Einstellung des Sportbetriebs. Der Niedersächsische Judoverband (NJV) stellte den Betrieb sofort bis zum 31.05.2020 ein.
Die Sportlerinnen und Sportler, sowie das gesamte Trainerteam, traf diese Zwangspause in einer sehr ungünstigen Phase.
Eine Woche nach Einstellung des Sportbetriebes sollten die Regionalmeisterschaften in Wietzendorf und die Bezirksmannschaftsmeisterschaften der U12 stattfinden. Trainer Jonas Heinrich erklärte dazu: „In den Monaten März bis Mai finden 50% der Wettkämpfe des Jahres statt. Alle Sportler und Sportlerinnen bereiten sich punktgenau auf diese Phase vor, um in die entsprechende Form zu kommen.“
Bereits einige Tage nach der Einstellung des Sportbetriebes versorgten sowohl der Deutsche Judobund (DJB) als auch der NJV seine Vereine mit Homeworkouts, Online-Einheiten und kreativen Aufgaben für zuhause. Auch die Wettkämpfer des MTV Beedenbostel hielten sich mit individuellen Lauf- und Krafteinheiten in den eigenen vier Wänden fit, mit der Hoffnung bald wieder auf der Wettkampfmatte zu stehen.
Ebenso war die Zwangspause für das Trainerteam bitter, denn egal ob Fortbildungen oder Lizenzprüfungen, alles wurde abgesagt.
Mit Videokonferenzen blieb das Trainerteam im Austausch und bemühte sich, die alle Sportler und Sportlerinnen bestmöglich durch diese schwierige Zeit zu begleiten. „Oft meldeten sich die Schützlinge bei Jonas immer wieder, um zu erfragen, wann es wieder los geht und wann man wieder Sport gemeinsam treiben kann. Es war echt schön die Verbundenheit zwischen Sportlern und Sportlerinnen und dem Trainerteam bzw. Verein zu beobachten.“, so Peter Schulze, Spartenleiter und Trainer.
Als Ende Mai bekannt gegeben wurde, dass der Vereinssport in der Halle unter bestimmten Auflagen wieder erlaubt werden wird, freute sich der ganze Verein. Dabei war klar, dass mit einigen Veränderungen gerechnet werden musste. „Judosport, wie wir ihn kennen wird es in näherer Zeit vermutlich nicht geben. Wir sind ein Voll-Kontakt-Sport, da fällt Training ohne Partner bzw. Partnerin sehr schwer“, so Jonas. Sofort wurden Trainingsabläufe geplant, organisiert und Desinfektionsmittel besorgt. Doch dann gab die Verwaltung des Landkreises bekannt, dass in der Halle, in der die Judoka trainieren, Baumaßnahmen vorgezogen werden und deshalb kein Training dort möglich ist.
Um allen Mitgliedern trotzdem eine kleine Freude zu machen, überlegte sich das Trainerteam an einer Aktion des DJB teilzunehmen und bestellte dafür Postkarten mit dem Aufdruck „Hajime. Bald geht’s wieder richtig LOS! SEID JUDO – BLEIBT JUDO!“.
Anschließend schrieb das Trainerteam knapp 70 Postkarten mit individuellen Texten an alle aktiven Sportler und Sportlerinnen.
Besonders schade, dass auch das alljährliche Event – das Heidepokal Wochenende leider ausfallen musste. „Die Kinder freuen sich jedes Jahr auf das (elternfreie) Wochenende und den Tag im Heidepark. Das Wochenende trägt immer zu einer positiven Stimmung im Verein bei“, so Jonas. Der Ausfall ist doppelt bitter, denn in diesem Jahr wäre der Verein mit einem persönlichen Rekord an Wettkämpfern an den Start gegangen – auch im Erwachsenenbereich. Außerdem hätte Sanja Methner bei diesem Turnier ihre offizielle Prüfung zur Kampfrichterin ablegen sollen.
Um die ausgefallenen Events wett zu machen, überlegt sich das Trainerteam bereits jetzt Events und Maßnahmen für die zweite Jahreshälfte. Wie es mit dem „Corona-Judo“ beim MTV Beedenbostel weiter geht, könnt Ihr in der nächsten Ausgabe lesen…
Foto: „Corona-Judo“ beim MTV Beedenbostel
Cutmaster stattet Judoka des MTV Beedenbostel aus
(27. 01. 2020)Im Sommer 2019 erhielt die Judosparte des MTV Beedenbostel eine großzügige Spende vom Friseursalon „Cutmaster Sam Celle“. Der in Celle ansässige Salon (Im Kreise 16, 29221 Celle) unterstützte dadurch die Anschaffung von neuen Trainings- und Präsentationsshirts sowie neuen Trainingshosen, mit denen über 40 Sportlerinnen und Sportler ausgestattet werden konnten. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an den Inhaber Sam, der durch seine Spende die einheitliche Präsentation der Judoka abseits der Judomatte möglich gemacht hat. Besonders auf Turnieren werde dadurch die Zugehörigkeit zum Verein demonstriert und das WIR-Gefühl der Kinder verstärkt, so die Trainer.
Auf die Nachfrage, wieso gerade ein Judoverein unterstützt wurde, sagte der Inhaber von Cutmaster Sam Celle: „Das Faszinierende am Judo ist nicht nur, dass sportliche Fertigkeiten vermittelt werden, sondern auch unzählige soziale Werte wie Respekt, Mut und Hilfsbereitschaft aktiv vermittelt werden. Außerdem müssen auch die Randsportarten gefördert werden, da dort unheimlich viel gute Jugendarbeit geleistet wird. Gerade der MTV Beedenbostel bildet sowohl Breiten- als auch Wettkampfsportler aus und engagiert sich in der Jugendarbeit.“
Und erste Erfolge sind auch schon zu vermelden: „Seitdem die Sportlerinnen und Sportler neu ausgerüstet sind, wurden bessere Wettkampergebnisse erzielt“, sagte Trainer Jonas Heinrich. „Das liegt vielleicht auch an der neuen Kleidung“, schmunzelt Jonas, „vor allem aber an den tollen Kindern.“
Abschließend noch einmal ein herzliches Dankeschön im Namen des gesamten Vereins an das Team von Cutmaster Sam Celle.
Foto: Cutmaster stattet Judoka des MTV Beedenbostel aus
50 Jahre Judo im MTV Beedenbostel
(27. 01. 2020)JUDO, mehr als nur ein olympischer Wettkampfsport!
- sich fit halten, unter Einsatz von Körper und Geist
- ein Sport für Jung und Alt
- Freunde treffen
Judo, wörtlich „der sanfte Weg“, hat das Prinzip „Siegen durch Nachgeben“ also „maximale Wirkung bei einem Minimum an Aufwand“.
Gegründet wurde Judo von Kanō Jigorō (1860–1938) Anfang des 20. Jahrhunderts. Es entstand aus einer Weiterentwicklung des Jiu Jitsu.
Wie alles begann….
Angefangen hat es bei uns mit der Gründung der Judosparte des MTV Beedenbostel im Herbst 1969. Als erster Trainer startete Mr. Cearns, damaliger Angehöriger der britischen Streitkräfte. Trainings-stätte war das Vereinsheim in Beedenbostel. Horst Pundschus aus Habighorst hat 1970 das Training für die nächsten 2 Jahre übernommen. Fast drei Jahrzehnte dann, von 1972 – 2001, hat „Eddie“ Erhard Albrecht die Sparte des MTV Beedenbostel geführt. Unter seiner Führung ist der MTV Beedenbostel dem Niedersächsischen Judoverband beigetreten. Das Training wurde aus dem kleinen Vereinsheim, in die Sporthalle der Realschule in Lachendorf verlegt. Jürgen Lohrer, der schon seit 1975 beim MTV Judo trainiert, übernahm im Jahr 2001 die Funktion des Spartenleiter und Trainer. Seit dem Neubau des Gymnasiums in Lachendorf findet in dessen Sporthalle das Training zwei Mal die Woche statt. Seit 2011 bis heute leitet Peter Schulze das Training und die Judosparte. In den letzten Jahren hat sich um Ihn herum ein tolles Team an Assistenztrainern aufgebaut. Damals angefangen mit Miriam Hantzko, Jonas Heinrich und Maximilian Schulze; sind es heute aktuell Nico Gerber und Paul Schulze. Seit Anfang des letzten Jahres hat sich Jonas Heinrich zum zweiten Trainer und Organisator entwickelt. Der MTV Beedenbostel nimmt regelmäßig an Wettkämpfen teil, bis hin zu Norddeutschen Meisterschaften. Aber auch im Bereich des Breitensportes bietet der MTV verschiedene Aktionen des Deutschen Judo Bundes an. Die Judokas können ebenfalls bei den Gürtelprüfungen stetig ihren Leistungsfortschritt unter Beweis stellen. Aber auch in den zahlreichen Freizeitaktionen wie Zeltlager, Grillfeste, Serengeti Park oder auch das beliebte Heide Park Wochenende, wird der Zusammenhalt der Judogemeinschaft immer wieder gefördert.
Wie das Jubiläum gefeiert wurde…
Am 15. Dezember 2019 feierte die Judosparte des MTV Beedenbostel das 50-jährige Bestehen. Zu diesem Anlass überlegten sich die Trainer und älteren Judoka ein buntes Programm für den Tag, das Verein und Sparte widerspiegeln sollte. Eingeladen wurde vereinsintern zu verschiedenen Aktionen des Breiten- und Wettkampfsportes.
Nach der Begrüßung durch den Spartenleiter Peter Schulze fand eine Erwärmung durch die Assistenztrainer Paul Schulze und Nico Gerber statt. Besonders schön und ein ungewöhnlicher Anblick war die Vermischung aller Alters- und Trainingsgruppen. Anschließend begann das Hauptprogramm des Tages: Die Judo-Safari für die Judoka bis 11 Jahre und der Judo-Pentathlon für die 12- bis 16Jährigen.
Sowohl Judo-Safari als auch Judo-Pentathlon fordern die Kinder nicht nur in judospezifischen Disziplinen, sondern zusätzlich in leichtathletischen wie Standweitsprung oder Medizinballweitwurf. Zusätzlich mussten alle Teilnehmer eine Kreativaufgabe zu dem Thema Judowerte absolvieren. Wie die Bilder zeigen, meisterten sie diese mit Bravur.
Das absolute Highlight bei der Judo-Safari war jedoch der Pendellauf, „weil man sich direkt mit den anderen messen konnte“, so die Teilnehmer. Die Judoka des Pentathlons favorisierten hingegen die Übung „Judowirbel“. Teilweise artistisch versuchten sie sich dabei durch einen vorher festgelegten Parcours zu winden, um als Schnellster ans Ziel zu kommen.
Anschließend stand die gemeinsame Trainingseinheit auf dem Plan, für die sogar Eltern ihre alten Anzüge aus dem Schrank holten, um mit ihren Kindern auf der Matte zu stehen. Von Weißgurt bis Schwarzgurt im Alter von 6 bis 40 Jahren rollten sich die Judoka zunächst ein und bereiteten sich dann durch technische Übungen auf das anschließend stattfindende Vereinsturnier vor.
Freundlich begrüßt wurde auch Vereinsvorstand Ute Kisser, die sich von der starken Jugendarbeit, die die Judosparte leistet, begeistert zeigte.
Zwischendurch stärkten sich alle mit Köstlichkeiten vom bunten Buffet, für das an dieser Stelle noch einmal herzlicher Dank an die fleißigen Eltern geht, die dieses organisierten und auf beim späteren Abbau tatkräftig zur Hand gingen.
Das Vereinsturnier war gleichzeitig Bestandteil der Judo-Safari und des Judo-Pentathlons und machte für kurze Zeit aus Übungspartnern Gegnern. In acht nach Gewichtsklassen eingeteilten Pools kämpften die Judoka um die Platzierungen und damit Pokale und Medaillen Die schönste Technik und der schnellste Ippon wurden ebenfalls prämiert, herzlichen Glückwunsch an Arianne Menzel, Maxim Simon und Adrian Kutscher. Am Ende des Tages gab es trotzdem nur Gewinner, denn alle hatten viel Spaß und konnten mit ihren Leistungen und dem vorangegangenen Judo-Jahr sehr zufrieden sein.
Die Trainer und Betreuer blickten ebenfalls mit großer Freude auf den Jubiläumstag und das vergangene Jahr zurück und freuen sich auf 2020.
Wichtige Daten…
Du hast Lust dich einfach mal wieder zu bewegen, oder suchst noch eine Sportart für deine Kinder? Dann schau doch einfach mal vorbei. Bei uns ist JEDER herzlich willkommen, egal ob als Breiten- oder Wettkampfsportler. Die Erwachsenen und Fortgeschrittenen trainieren immer montags von 18 bis 20 Uhr in der Sporthalle des Immanuel-Kant-Gymnasiums. Die Anfänger trainieren immer mittwochs von 17 Uhr bis 18:30 Uhr, die Jugendlichen von 18:30 bis 20 Uhr in derselben Halle. Probiere es einfach aus! Wir freuen uns.
Foto: 50 Jahre Judo im MTV Beedenbostel
Goldener Jahresabschluss beim Nikolausturnier
(27. 01. 2020)Der MTV Beedenbostel wird in Wietzendorf wohl noch lange im Gedächtnis bleiben. Beim dortigen Nikolausturnier erkämpften sich die 13 Beedenbostler Athleten unglaubliche 8 Gold- und 5 Silbermedaillen.
Den Anfang machte Robin Borghardt, der seit gerade einmal 3 Wochen Judo macht. Im vereinfachten Modus für Weißgurte konnte er erste Wettkampferfahrungen sammeln und sich gekonnt den zweiten Platz sichern.
Anschließend galt es, seinen Bruder anzufeuern. Der hatte mit dem größten Pool des Tages mit insgesamt 6 Kämpfern ein schweres Los gezogen, bewies aber absolute Nervenstärke. Er ließ sich auf seinem Weg zu Gold weder von höheren Gürtelfarben noch von überraschend hinzukommenden weiteren Kämpfen beirren und beendete jeden Kampf in einem soliden Kesa-Gatame, aus dem es für seine Gegner kein Befreien gab.
Kreis- und Bezirksmeister Linus Flitter wollte sein Jahr erfolgreich beenden und konnte sich mit drei Siegen die Goldmedaille sichern. Besonders beeindruckend ist die Konstanz in den Leistungen des jungen U10 Kämpfers.
Auf Matte 1 kämpften derweil in einer Gewichtsklasse und im Eröffnungskampf Thore Walter und Mio Dreier gegeneinander. In diesem für beide schwersten Kampf konnte sich letztlich Mio im Golden Score den entscheidenden Punkt erkämpfen. Souverän setzten sie sich anschließend gegen ihre weiteren Gegner durch und belegten damit die ersten beiden Plätze in dieser Gewichtsklasse.
Auch Bjan Imhoff konnte sich über ein erfolgreiches Turnier und eine Goldmedaille freuen und ließ seinen Gegnern keine Chance. Besonders sein technisch sauberer O-Goshi (großer Hüftwurf) wurde noch auf den umliegenden Matten bewundert.
Die Kämpfe der U12 eröffnete Jakob Liss. Nach einem Jahr ohne Goldmedaille, war sein Ziel klar: Gold! Mit zwei blitzsauberen O-uchi-gari Techniken (Große-Innensichel) konnte Jakob seine beiden Gegner besiegen und erfüllte sich seinen Traum von Gold. Cedric Meinecke erwischte einen der stärksten Pools und musste sich lediglich seinem Vereinspartner Maxim Simon geschlagen geben. Folglich ging Silber an Cedric und Gold an Maxim. Maxim zeigte bärenstarke Leistungen. Dabei opferte er sogar seine Hose, die im Gegensatz zu Maxim den Angriffen der Gegner nicht standhalten konnte.
Der ebenfalls in der U12 gestartete Paul Hartmann überzeugte mit schönen Tai-Otoshi Techniken (Körpersturz) und sicherte sich ebenfalls Gold. Die einzige Kämpferin Lentje Scheppmann wollte nach ihrem Triumph beim Stint Cup in Lüneburg nun auch ihren letzten U12 Kampf vergolden. Leider reichte es nur zum zweiten Platz, trotz starker Leistungen.
In der U15 gab es ein vereinsinternes Duell. Die Trainingspartner Enno Hartmann und Ole Scheppmann lieferten sich einen fairen, harten und kurzen Kampf. Hier konnte Enno Hartmann mit einer einstudierten Finte, einem technisch sauberen Tani-Otoshi, den Kampf für sich entscheiden und holte sich Gold. Silber ging somit an Ole.
Die Trainer Jonas Heinrich und Sanja Methner zeigten sich sehr zufrieden mit diesem erfolgreichen Jahresabschluss. An diese tollen Leistungen soll im nächsten Jahr angeknüpft werden – mit einem speziellen Technik- und Wettkampftraining.
Foto: Goldener Jahresabschluss beim Nikolausturnier
MTV Beedenbostel Silberner Tag für die Judoka
(27. 11. 2019)Am 23.11.2019 hieß es für die Sportler und Sportlerinnen des MTV Beedenbostel auf nach Lüneburg zum Stint-Cup 2019.
Geladen wurden Vereine aus ganz Niedersachsen und Hamburg. Folglich bot sich für alle Sportler und Sportlerinnen die Chance auf einem Topniveau mit anderen Athleten zu messen.
Zunächst ging es für die U10 an den Start.
Kreis- und Bezirksmeister Linus Flitter verlor seinen ersten Kampf, zeigte danach jedoch zwei blitzsaubere Leistungen und gewann die nächsten beiden Kämpfe mit 10:0. Am Ende konnte er sich über einen starken zweiten Platz freuen. Auch Tom Borghardt konnte sich über einen zweiten Platz freuen. Nach einem nicht ganz optimalen Start in das Turnier konnte er in seinem zweiten Kampf seine Stärke ausspielen: Wille. Lag er nach der halben Kampfzeit schon 6:0 zurück konnte er in den letzten 30 Sekunden noch zwei große Wertungen einfangen und gewann 9:6. Mio Valentin Dreier schlug sich in einer starken Gewichtsklasse tapfer und konnte sich mit seinem dritten Platz zufriedengeben.
Nachdem es in der U10 nicht für eine Goldmedaille reichte, setzte sich die U12 hohe Ziele. Am Ende konnten sie einen kompletten Medailliensatz vorweisen. Bronze ging an Jakob Liss, der mit etwas Lospech in den stärksten Pool rutschte, aber sehr starke Leistungen zeigte. Silber ging an Cedric Meinecke, der mit wenig Kampferfahrung einen starken Einsatz zeigte. Gold ging an die einzige Kämpferin des Tages: Lentje Scheppmann. Mit einer sauberen 10:0 Wertung konnte sie sich den ersten Platz sichern und ihr starkes Wettkampfjahr fortsetzen.
Ole Scheppmann, wollte in der U15 an die starken Leistungen seiner jüngeren Schwester anknüpfen und erkämpfte sich einen starken zweiten Platz. Nach zwei starken Siegen zu Beginn, ging es im letzten Kampf um den ersten Platz. Ole kämpfte tapfer über die gesamte Zeit, biss sich jedoch leider am Ende an einem starken Gegner die Zähne aus. Am Ende hieß es dann Silber.
Insgesamt zeigten sich die Trainer nach dem Kampftag mit 2x Bronze, 4x Silber und 1x Gold mehr als zufrieden. Die Trainer Jonas Heinrich und Nico Gerber sagten, dass es hauptsächlich um den Spaß ginge. Wenn dies natürlich mit Medaillen verbunden wird, ist es doppelt schön. Aus den Fehlern kann man lernen und gezielt im Training daran arbeiten.
Für alle Kämpfer ging es nach einem anstrengenden Tag nach Hause. In nicht einmal zwei Wochen steht dann das Nikolausturnier in Wietzendorf an, wo alle Kämpfer an ihre Leistungen anknüpfen wollen.
Die Judo Sparte des MTV Beedenbostel bietet neben dem Wettkampfbetrieb auch den Breitensport an. Kinder und Erwachsene sind immer herzlich willkommen!
Foto: MTV Beedenbostel Silberner Tag für die Judoka